Vernehmlassung Teilrichtplan Siedlungsbegrenzung

Unserer Stellungnahme auf die Siedlungsgrenzen auf dem Gemeindegebiet von Oberkirch

Nachhaltiges Oberkirch ist eine lokale Gruppierung und setzt sich auf politischer Ebene für eine zukunftsgerichtete Gemeinde ein (www.naob.ch). Aus diesem Grund beschränken wir uns bei unserer Stellungnahme auf die Siedlungsgrenzen auf dem Gemeindegebiet von Oberkirch. Wir danken für die Möglichkeit uns im Rahmen der öffentlichen Auflage zu äussern.

Siedlungsbegrenzungslinien Oberhof - Ziegelhof, Burg und Länggass

Wir teilen die Ansicht des RET, dass im Gebiet Länggass Richtung Süden und Westen keine Siedlungserweiterungen möglich sein dürfen. Wir erachten auch die Siedlungsbegrenzungslinien im Gebiet Burg als sinnvoll.

Im Einklang mit der Gemeinde finden wir es zudem zielführend, dass keine Siedlungsbegrenzungslinie Typ C entlang der Umfahrungsstrasse ausgewiesen wird. Es soll zu einem Zusammenwachsen des Siedlungsgebietes Burg mit dem Bahnhofsgebiet kommen können.

Im Grundsatz sehen wir damit unsere Haltung, die wir im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung zum „Räumlichen Entwicklungskonzept Oberkirch“ am 26.3.2020 zuhanden der Gemeinde Oberkirch geäussert hatten, auch aus regionaler Perspektive bestätigt.

Siedlungsbegrenzungslinien Campus Sursee

Wir begrüssen die Absicht im Bereich Chäsweid, Bognauermoos und Haselwartwald Vernetzungsachsen für Kleintiere zu sichern. Die Siedlungsbegrenzungslinien sind eine wichtige Voraussetzung dazu. Sie machen jedoch keine Aussagen zur Qualität der Vernetzungsachsen. Es ist uns ein Anliegen festzuhalten, dass es mit einem Freihalten einer (ausgeräumten) Zone bezüglich Vernetzung nicht getan ist. Damit die Vernetzung funktioniert, müssen vor Ort Kleinstrukturen vorhanden sein, die den Tieren Orientierung und Deckung bieten.

Neu und von der Gemeinde Oberkirch angeregt werden im Nord-Westen und im Nord-Osten des Campusareals zwei Typ C Grenzlinien ausgewiesen. Zusammen mit der nördlichen Typ C Grenze ermöglichen diese Grenzen ungefähr eine Verdoppelung der jetzigen Areal-Fläche des Campus. Uns erscheint das sehr grosszügig bemessen. Wir sehen durchaus die Möglichkeit, dass innerhalb des aktuellen Campus-Areals verdichteter gebaut werden kann, z.T. auch bei einer allfälligen Erneuerung der Bausubstanz in den nächsten Jahrzehnten.

Aus unserer Sicht unklar ist, wieso südlich des Campus keine Siedlungsbegrenzungslinien vorgesehen sind. Wir regen an, auch dort Siedlungsbegrenzungen zu prüfen.